Porsche - Raumklang

Raumklang

„3D-Sound ermöglicht eine extrem räumliche, natürliche und emotionale Musikwiedergabe.“ Mathias Renz, in der Porsche-Entwicklung für Audio und Akustik verantwortlich

Die Koloratur eines Spitzentenors oder das sanfte Säuseln einer Jazzsängerin? Musik ist Geschmackssache. Die Wiedergabequalität allerdings nicht. Sie erreicht mit dem Burmester 3D High-End Surround Sound-System im Porsche Panamera die dritte Dimension. Denn erstmals im Automobilbau kommt in der Sportlimousine ein neues Audioformat zum Einsatz, das bislang nur von Hollywood-Studios verwendet wird: „Auro 3D“ übersetzt das Stereosignal in einen Raumklang, der nicht nur rechts und links sowie vorne und hinten unterscheiden kann, sondern auch oben und unten.

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1 Kraftvolle Wiedergabe
1.455 Watt beträgt die Verstärkerleistung, fast 50 Prozent mehr als im Vorgänger. Der Subwoofer ist 400 Watt stark, eine Steigerung um ein Drittel.

2 Software steuert aus
Nach einem mathematischen Verfahren, basierend auf Messungen in den weltbekannten belgischen Galaxy-Studios, wird der 3D-Klang auf 21 Lautsprecher verteilt.

3 Immer genug Reserve
In vielen hundert Stunden Feinabstimmung haben Akustiker von Burmester und Porsche den Sound optimiert. Ergebnis: eine emotionale, präzise und hochdynamische Musikwiedergabe.

4 Nie klang das Smartphone besser
Burmester und Porsche haben eine Software entwickelt. Sie ergänzt die durch das Komprimieren entfallenen Frequenzspektren und repariert Kodierfehler, so weit das möglich ist.

5 In der dritten Dimension
Die oberen Breitbandlautsprecher in der A-Säule transportieren den 3D-Sound in das Fahrzeug. Sie wurden speziell für den Panamera entwickelt und werden hohen akustischen Anforderungen auf kleinstem Bauraum gerecht.

6 Mehr Watt pro Kilogramm
Die Burmester-Anlage wiegt nur rund 500 Gramm mehr als ein konventionelles Audiosystem – unter anderem dank konsequenter Verwendung von Aluminium-Druckguss in den Lautsprechern.


Text Johannes Winterhagen
Illustration ROCKET & WINK