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Rennbericht
Stuttgart.
Die Strecke war konstant trocken bei Außentemperaturen um 15 Grad Celsius. Einmal mehr spielte der verschleißintensive Asphalt auf dem chinesischen Formel-1-Kurs eine entscheidende Rolle.
So lief das Rennen für die Startnummer 1:
Startfahrer Nick Tandy kämpft mit beiden Toyota und verteidigt Platz zwei, bis ihn ein Sensorproblem in Runde 19 zurückwirft. Per Funk erhält er Instruktionen zum Start des Backups. Anschließend läuft der 919 wieder, aber der Brite ist Vierter mit 1.15 Minuten Rückstand auf den nun drittplatzierten Schwester-
So lief das Rennen für die Startnummer 2:
Earl Bamber kann sich nach dem Start kurzfristig auf Position drei verbessern, muss dann aber den schnelleren Nummer-8-Toyota ziehen lassen und ist wieder Vierter. Als der zweite
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Mit dem heutigen Rennen neigt sich eine unglaubliche Story langsam ihrem Ende zu. Sechs WM-Titel und drei Le-Mans-Erfolge – was diese Mannschaft geleistet hat, verdient höchstes Lob. Mit großem Team-Spirit und einem Riesenspaß hat sie ein gemeinsames Ziel verfolgt: Rennen für
Andreas Seidl, Teamchef: „Zu allererst mein Glückwunsch an Toyota zu einer wirklich starken Vorstellung im heutigen Rennen. Glückwunsch aber auch an Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley zum Gewinn der Fahrermeisterschaft. All diese Titel und Rennen drei Jahre hintereinander zu gewinnen, ist für uns sicherlich eine sensationelle Geschichte. Zur gleichen Zeit sind wir natürlich enorm erleichtert, dass wir beide Meisterschaften schon ein Rennen vor dem Saisonende besiegeln konnten. Nach der Ankündigung, die WEC am Ende des Jahres zu verlassen, war die Situation in den vergangenen Monaten nicht einfach. Aber wir haben die Konzentration aufrecht erhalten und konnten uns gegen Saisonmitte ein Punktepolster erarbeiten. Wir sind sehr glücklich, dass sich dies heute ausgezahlt hat. Ein großes Dankeschön an unsere Kollegen daheim in Weissach für die großartige Arbeit, die sie in diesem Jahr wieder gemacht haben. Ein großes Dankeschön auch an das Team hier an der Strecke, das Rennen für Rennen trotz des großen Drucks einen tollen Job abgeliefert hat. Und natürlich Dankeschön an unsere sechs fehlerlosen Fahrer. Was sie geleistet haben, war sensationelles Teamwork – auch zwischen beiden Autos.“
Fahrer
Neel Jani (33, Schweiz): „Wir vom Auto Nummer 1 haben in diesem Jahr anscheinend kein Glück. Der Sensordefekt am Gaspedal kostete uns das Rennen. Allerdings hätten wir wohl kaum beide Toyota einholen können, von daher ist nicht allzu viel verloren. Jetzt müssen wir diese Pechsträhne in Bahrain enden lassen – ein Sieg wäre toll. Meine Gratulation an die Crew unseres Schwesterautos zum Gewinn des Weltmeistertitels.“
André Lotterer (35, Deutschland): „Cool, dass wir mit beiden
Nick Tandy (33, Großbritannien): „Das Sensor-Problem war wirklich großes Pech, denn bis dahin wir konnten mit den beiden Toyotas kämpfen. Leider haben wir fast eine Runde durch den Vorfall verloren. Danach hätte uns nur eine Safety-Car-Phase oder eine extrem glückliche Neutralisationsphase wieder zurück in den Spitzenkampf bringen können. Immerhin hatten wir Glück, überhaupt im Rennen zu bleiben. Toll, dass das Problem so schnell behoben werden konnte. Glückwunsch an Timo, Brendon und Earl!“
Fahrer
Earl Bamber (27, Neuseeland): „Weltmeister – das klingt einfach unglaublich! Das Team musste das ganze Jahr dafür hart kämpfen, jetzt haben wir beide Titel eingesackt. Ich fuhr zu Rennbeginn einen Doppelstint. Es war okay, aber anscheinend waren wir nicht auf den richtigen Reifen. Ich habe versucht, mit ihnen so gut wie möglich über meine 60 Runden zu haushalten. Sie haben das tatsächlich sehr, sehr gut überstanden. Aber wir hatten keine Chance gegen die Toyota. Also war die Aufgabe, Platz drei sicher ins Ziel zu bringen. Jetzt liegt ein einzigartiges Wochenende hinter uns. Ich kann gar nicht glauben, dass es erst vier Jahre her ist, dass ich 2013 meinen allerersten Titel mit
Timo Bernhard (36, Deutschland): „Der zweite WM-Titel ist Wahnsinn, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Es ist eine Ehre, für das
Brendon Hartley (27, Neuseeland): „Ich war als zweiter Fahrer an der Reihe und blieb 76 Runden im Auto. Der erste Stint war harte Arbeit, weil wir viel Abtrieb verloren hatten. Beim Stopp wechselten wir die Nase, das brachte Verbesserung in dieser Hinsicht. Aber wir hatten einen Reifensatz weniger als unsere Konkurrenten, weil wir einen im Qualifying verloren haben. Damit war die Sache eigentlich schon gelaufen. Wir haben ein unfassbares Jahr erlebt. Nach Le Mans jetzt auch den Weltmeistertitel gewonnen zu haben – das wird eine Weile dauern, bis das bei mir wirklich ankommt. Meine vergangenen Wochen waren etwas hektisch, aber diesen Moment mit Timo und Earl teilen zu dürfen, daran werde ich mich für den Rest meines Lebens erinnern.“
Alle Punktestände: http://www.fiawec.com/en/season/result
Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com
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