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 Porsche 911 RSR (92), Porsche Team Manthey

Qualifying

Porsche 911 RSR (92), Porsche Team Manthey
FIA World Endurance Championship, 4. Lauf, GT, Qualifying
Bester Porsche 911 RSR in der zweiten Startreihe

Stuttgart. Bei der Deutschland-Premiere der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am Sonntag auf dem Nürburgring startet der Porsche 911 RSR mit den Franzosen Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki aus der zweiten Reihe. Mit dem vom Porsche Team Manthey eingesetzten 470 PS starken Rennwagen aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, belegten sie im Qualifying den vierten Platz in der Klasse GTE-Pro. Auf die fünftschnellste Zeit kam der zweite 911 RSR, den sich Richard Lietz (Österreich) und Michael Christensen (Dänemark) teilen.

In der Klasse GTE-Am nimmt der US-Schauspieler Patrick Dempsey sein erstes Rennen auf dem 5,317 Kilometer langen Eifelkurs im Porsche 911 RSR des Kundenteams Dempsey Proton Racing von der dritten Startposition in Angriff. Seine Teamkollegen sind Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau). Der 911 RSR von Abu Dhabi Proton Racing, in dem sich Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber (Neuseeland) mit Christian Ried (Schönebürg) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) abwechselt, belegte im Qualifying den fünften Platz.

Tiefe Einblicke in den Motorsport erhielt Kunstturn-Star und Porsche-Ehrengast Marcel Nguyen. Der zweifache Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von London drehte gemeinsam mit Le-Mans-Sieger Nico Hülkenberg schnelle Runden in einem Porsche und verfolgte das Qualifying aus der Box des Porsche Team Manthey.

Stimmen zum Qualifying

Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche Motorsportchef: „Unsere Strategie fürs Qualifying ist aufgegangen. Wir haben uns auf das Rennen vorbereitet und sind auch bei den Reifen eine andere Strategie gefahren. Auch das hat gepasst. Wir freuen uns auf ein spannendes Rennen.“

Patrick Pilet (911 RSR #92): „Es war kein einfaches Qualifying. Für uns ist aber alles nach Plan verlaufen. Wir haben nur einen Reifensatz verbraucht, können das Rennen also auf brandneuen Reifen starten. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil. Unser 911 RSR wurde in jedem Training besser, das stimmt uns sehr optimistisch für das Rennen.“

Frédéric Makowiecki (911 RSR #92): „Wir haben ein gutes und sehr konstantes Auto für das Rennen. Entsprechend zuversichtlich gehen wir an den Start.“

Richard Lietz (911 RSR #91): „Wir stehen nach dem Qualifying da, wo wir uns vom Speed her sehen. Unsere Runden waren fehlerfrei und am Limit. Wir sind guter Dinge, dass wir im Rennen von der Konstanz unseres 911 RSR profitieren und so unsere Chance nutzen können.“

Michael Christensen (911 RSR #91): „Das war ein gutes Qualifying. Der fünfte Platz ist zwar nicht optimal, doch unser 911 RSR ist gut ausbalanciert. Auch von den Reifen her hat alles gepasst, wir haben nur einen Satz verbraucht. Jetzt hoffen wir auf ein gutes Rennen.“

Patrick Long (911 RSR #77): „Wir haben für das Qualifying eine andere Strategie gewählt. Patrick ist zuerst gefahren, danach ich. Der 911 RSR war perfekt und Patrick ist wirklich stark gefahren. Aus meiner Sicht hat er die größte Entwicklung aller Fahrer in der WEC hingelegt. Wir sind total glücklich. Aber von nun an konzentrieren wir uns auf das Rennen. Das wird eine komplett andere Herausforderung.“

Earl Bamber (911 RSR #88): „Wir haben uns vom Qualifying etwas mehr erhofft. Doch wir wissen jetzt genau, wo wir ansetzen müssen. Ich bin sicher, dass wir fürs Rennen morgen einen optimal abgestimmten 911 RSR haben werden.“

Das Sechsstundenrennen startet am Sonntag um 13.00 Uhr MESZ. Der TV-Sender Eurosport überträgt ab 18.00 Uhr MESZ die letzte Rennstunde sowie die Siegerehrung live.

Ergebnis Qualifying

Klasse GTE-Pro
1. Bruni/Vilander (I/SF), Ferrari F458 Italia, 1:54,276 Minuten
2. Rigon/Calado (I/GB), Ferrari F458 Italia, + 0,055 Sekunden
3. Sörensen/Nygaard (DK/DK), Aston Martin, + 0,223
4. Pilet/Makowiecki (F/F), Porsche 911 RSR, + 0,413
5. Lietz/Christensen (A/DK), Porsche 911 RSR, + 0,454
6. MacDowall/Stanaway/Rees (GB/NZ/BRA), Aston Martin, + 0,668
7. Turner/Mücke/Adam (GB/D/GB), Aston Martin, + 1,112

Klasse GTE-Am
1. Bertolini/Shaytar/Basov (I/RUS/RUS), Ferrari F458 Italia, 1:56,528 Minuten
2. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin, + 0,532 Sekunden
3. Dempsey/Long/Seefried (USA/USA/D), Porsche 911 RSR, + 0,704
4. Perrodo/Collard/Aguas (F/F/P), Ferrari F458 Italia, + 0,718
5. Ried/Bamber/Al Qubaisi (D/NZ/UAE), Porsche 911 RSR, + 1,035
6. Roda/Ruberti/Poulsen (I/I/DK), Chevrolet Corvette, + 1,119
7. Castellacci/Goethe/Hall (I/D/GB), Aston Martin, + 3,465



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