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Beim Zwölfstundenrennen auf dem Mount Panorama Circuit in Bathurst hat das
Die Schlussphase des Langstreckenklassikers auf der 200 Kilometer westlich von Sydney gelegenen Traditionsrennstrecke war an Spannung kaum zu überbieten. Bis 47 Minuten vor dem Ziel führte Frédéric Makowiecki (Frankreich) mit dem von Manthey-Racing eingesetzten 911 GT3 R. Dann legte das Team einen frühen Stopp ein. Durch den Rennabbruch ging diese Strategie jedoch nicht auf. Am Ende wurde er zusammen mit Dirk Werner (Würzburg) und Romain Dumas (Frankreich) Sechster – einen Platz hinter Langstreckenweltmeister und Le-Mans-Sieger Earl Bamber (Neuseeland), der mit Laurens Vanthoor (Belgien) und Kévin Estre (Frankreich) im 911 GT3 R von Manthey-Racing am Start war. Im 911 GT3 R von Competition Motorsports kamen Patrick Long (USA),
Die Zwölfstundenjagd in den Blue Mountains ist traditionell etwas für Frühaufsteher. Als auf dem 200 Kilometer westlich von Sydney gelegenen Traditionskurs 49 Autos zum Auftaktrennen der Intercontinental GT Challenge starteten, war es gerade mal 5:45 Uhr am Sonntagmorgen und noch stockdunkel. Trotz der frühen Stunde präsentierten sich die
Als aktueller Champion der World Challenge mit dem 911 GT3 R bestens vertraut, war Patrick Long der erste
In der Klasse B sicherte sich Grove Motorsports den Sieg. Die Fahrer im 911 GT3 Cup waren Ben Barker (Großbritannien) und seine australischen Teamkollegen Vater Stephen und Sohn Brenton Grove sowie Daniel Gaunt.
Der zweite Lauf der Intercontinental GT Challenge ist am 28./29. Juli das 24-Stunden-Rennen in Sopa-Francorchamps/Belgien.
Stimmen zum Rennen
Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge: „Das war ein extrem aufregendes Rennen, geprägt von vielen Gelbphasen. Umso erstaunlicher war es, dass wir alle vier gestarteten 911 GT3 R völlig ohne Probleme bis ans Ende des durch eine rote Flagge abgebrochenen Rennens gebracht haben. Vier
Marc Lieb (911 GT3 R #540): „Dieses Rennen war typisch für Bathurst. Viele Unfälle, viele Dramen. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, also ohne Probleme durchzurollen und das Auto an einem Stück zu lassen. Das ist uns gelungen. Wir waren vielleicht nicht der schnellste
Timothy Pappas (911 GT3 R #540): „Das war ein fantastisches Rennen. Wir sind den weiten Weg aus den USA gekommen und haben Bathurst sehr genossen. Die Pro-Am-Klasse zu gewinnen und als Dritter der Gesamtwertung auf dem Podium zu stehen, ist einer der größten Erfolge meiner Karriere. Danke auch an
Jeroen Bleekemolen (911 GT3 R #540): „Das war ein unglaubliches Rennen. Fahrer und Team haben keinen Fehler gemacht, was in Bathurst nicht einfach ist. Als Dritter der Gesamtwertung auf dem Podium zu stehen, damit hatten wir nicht gerechnet. Das ist ein Traum.“
Luca Stolz (911 GT3 R #540): „Erstmal ein Dankeschön an das Team. Das war mein erstes Rennen auf dieser fantastischen Strecke und mein erstes Rennen mit dem 911 GT3 R. Am Anfang war es schwierig. Doch als ich mich dann zurechtgefunden hatte, hatte ich sehr viel Spaß.“
Patrick Long (911 GT3 R #12): „Ein tolles Teamergebnis für
Matt Campbell (911 GT3 R #12): „In meinem letzten Stint bin ich eine Qualirunde nach der anderen gefahren. Wir hatten den Speed, um am Ende ganz vorne zu sein, doch die rote Flagge hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Danke an das Team. Wir kommen nächstes Jahr hoffentlich wieder und greifen dann erneut nach dem Sieg.“
Kévin Estre (911 GT3 R #991): „Ohne den Rennabbruch wäre unsere Strategie aufgegangen und wir hätten bis zum Ende durchfahren können. Dann wäre auch ein Sieg möglich gewesen.“
Frédéric Makowiecki (911 GT3 R #911): „Wir wussten, dass wir erst einmal als Team zusammenfinden müssen. Wir sind vorher noch nie zusammen gefahren, jetzt bestreiten wir die Intercontinental GT Challenge zusammen. Bathurst war absolutes Neuland für uns. Wir haben uns vom ersten Training an Schritt für Schritt verbessert, und gegen Ende des Rennens hat unser 911 GT3 R so gut funktioniert wie das ganze Wochenende nicht. Wir sind von Platz 26 gestartet und Sechster geworden - auf diese Teamleistung können wir stolz sein.“
Ben Barker (911 GT3 Cup #4): „Was für ein unglaubliches, dramatisches, verrücktes Rennen. Wir haben den Klassensieg geholt, das ist ein fantastisches Ergebnis für dieses großartige Team. Brenton Grove ist heute sein erstes Langstreckenrennen überhaupt gefahren an der Seite seines Vaters. Toll, wie er sich auf dieser schwierigen Strecke geschlagen hat.“
Ergebnis Rennen
Gesamt
1. Frijns/Leonard/D. Vanthoor (NL/GB/B), Audi R8, 271 Runden
2. Habul/Vautier/Whincup/Marciello (AUS/F/AUS/I), Mercedes GT3, 271
3. Pappas/Lieb/Bleekemolen/Stolz (USA/D/NL/D),
4. Long/Campbell/Calvert-Jones/Davison (USA/AUS/AUS/AUS),
5. Bamber/Estre/Vanthoor (NZ/F/B),
6. Dumas/Werner/Makowiecki (F/D/F),
7. Leventis/Williamson/Waters/Fumaneli (GB/GB/AUS/I), Mercedes GT3, 271
8. Manolios/Millier/Capelli/Canto (AUS/AUS/I/I), Lamborghini, 271
9. Richards/Glock/Eng (NZ/D/A), BMW M6, 270
10. Koundoris/KoundorisWalsh/Padayachee (AUS/AUS/AUS/GB), Audi R8, 269
Klasse A-GT3 Pro-Am
1. Lieb/Campbell/Calvert-Jones/Davison (D/AUS/AUS/AUS),
Klasse B-GT3
1. Barker/Grove/Grove/Gaunt (GB/AUS/AUS/AUS),
Alle Ergebnisse und Punktestände der Intercontinental GT Challenge gibt es im Internet auf www.intercontinentalgtchallenge.com
Das ist die Intercontinental GT Challenge
Die Intercontinental GT Challenge ist die erste weltweit ausgetragene Rennserie für GT3-Fahrzeuge. Sie wurde 2016 von der SRO Motorsports Group um Stéphane Ratel gegründet.