PSCS: GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Jürg Aeberhard
PSCS: GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Jasin Ferati
Porsche Sprint Challenge Suisse: GT3 Cup, 2022
GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Leonardo Caglioni
GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Leonardo Caglioni
GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Leonardo Caglioni
GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Alexander Schwarzer
GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Gregor Burkard
GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Daniel Mitterhofer
GT3 Cup; 2022, Le Castellet, Gabriel Rindone
GT4 Challenge, 2022, Le Castellet
GT4 Challenge, 2022, Le Castellet
GT4 Clubsport; 2022, Le Castellet, Valerio Presezzi
GT4 Clubsport; 2022, Le Castellet, Paolo Locatelli
GT4 Clubsport; 2022, Le Castellet, Alexandre Mottet
Alexandre Mottet (102); Giovanni Naldi (110)
GT4 Clubsport; 2022, Le Castellet, Markus Lietzau
GT4 Clubsport; 2022, Le Castellet, Andreas Greiling
GT4 Clubsport; 2022, Le Castellet, Fabio Resico
GT4 Clubsport; 2022, Le Castellet, Stefan Kipfer
Porsche Drivers Competition Suisse: Tommy Eriksson
Porsche Drivers Competition Suisse: Nicolas Garski
Porsche Drivers Competition Suisse: Peter Meister
PSCS; 2022, Le Castellet, Endurance
Porsche Sports Cup Suisse, Leonardo Caglioni sichert sich beide Siege im GT3 Cup, Rennbericht
Zweiter Lauf des Porsche Sports Cup Suisse: Le Castellet (Frankreich)
Der GT3 Cup der Porsche Sprint Challenge Suisse auf dem Circuit Paul Ricard stand ganz im Zeichen von Leonardo Caglioni: Der Gastfahrer gewann mit seinem 911 GT3 Cup sowohl das Sprintrennen als auch den Endurance-Wettbewerb jeweils vor Jürg Aeberhard. In der GT4 Clubsport-Wertung konnte Alexandre Mottet im 718 Cayman GT4 CS mit MR-Paket den Sprint in der hart umkämpften Klasse 10 für sich entscheiden. Beim Langstreckenrennen behielten Markus Lietzau und Florian Strauss die Nase in dieser Kategorie vorne. Unter den Mittelmotor-Sportwagen ohne MR-Paket gewann Andreas Greiling den kürzeren Lauf und die Paarung Fabio Resico/Philipp Frommenwiler den längeren. In der Open GT fuhr Philippe Menotti am Steuer seines 911 GT3 R einen knappen Sprintsieg ein. Das Endurance ging an das Duo Christian Voithofer/Max Wimmer, während Loic Villiger die erste Rennhälfte bis zum Fahrerwechsel klar bestimmt hatte. Eine Überraschung gab es in der Porsche Drivers Competition: Seriensieger Nicolas Garski musste bei dem kürzeren der beiden Gleichmässigkeits-Wettbewerbe Tommy Eriksson den Vortritt lassen.
Porsche Sprint Challenge Suisse: GT3 Cup
Der Mann der Stunde im gut halbstündigen Sprintrennen des GT3 Cup in Le Castellet hiess Leonardo Caglioni: Mit dem rund 515 PS starken 911 GT3 Cup der aktuellen Modellgeneration 992 fuhr der Italiener von der Pole-Position zu einem Start-Ziel-Sieg und legte dabei auch die schnellste Rennrunde vor. Hinter ihm konnte sich Jürg Aeberhard im zwölften und letzten Umlauf an Gregor Burkhard vorbeipressen. Der 35-jährige Biglener machte damit jene Plätze wieder gut, die er nach dem Start verloren hatte, und darf sich über die volle Punktzahl freuen: Als Gastfahrer wird Caglioni nicht für die Meisterschaft gewertet. Praktisch zeitgleich gelang es Gabriel Rindone, dem 18 Jahre jungen Jasin Ferati noch die vierte Position abzuknöpfen. Ferati wird in dieser Saison vom Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG als Förderpilot unterstützt.
Caglioni liess auch beim Langstreckenrennen über 28 Runden nichts anbrennen. Auf die Pole-Position musste der Qualifying-Schnellste allerdings verzichten: Da er zwei defekte Reifen ersetzen liess, startete der Italiener nur von Platz vier. Nach 20 Umläufen lag er das erste Mal wieder vorn und nach seinem Pflicht-Boxenstopp wenig später erneut. In der GT3 Cup-Wertung rettete er den Sieg knapp vor Aeberhard, Ferati und Burkard ins Ziel.
„Ich habe mich in den beiden Läufen darauf konzentriert, meinen Speed zu fahren, und spulte meine Runden entspannt ab“, so Jürg Aeberhard, der für seine Platzierungen jeweils die Meisterschaftspunkte des Siegers erhält. „Diese Taktik in Verbindung mit dem perfekt vorbereiteten Auto brachte mich am Schluss jeweils auf das Podest. Mit den Resultaten bin ich sehr zufrieden, da es auch meine ersten Rennen in Le Castellet waren.“
Porsche Sprint Challenge Suisse: GT4 Clubsport
Gleich in vier Klassen kämpften Fahrer eines Porsche Cayman GT4 auf dem Circuit Paul Ricard um Punkte, Platzierungen und Pokale. Bei den aktuellen, 425 PS starken Clubsport-Modellen mit sogenanntem MR-Paket behielt Routinier Alexandre Mottet nach zwölf Runden die Oberhand gegen Giovanni Naldi. Unter den GT4 Clubsport-Fahrzeugen ohne MR-Ausbaustufe fuhr Andreas Greiling zum Sieg. Platz zwei ging an Fabio Resico. Mit einem Cayman GT4 Clubsport der Vorgängergeneration 981 liess sich Stefan Kipfer als Gewinner der Klasse 12 feiern. Auch die neueste Competition-Variante des 718 Cayman, der 718 Cayman GT4 RS Clubsport, ging in Le Castellet auf die Strecke. Wie zuvor auf dem Red Bull Ring in Österreich konnte sich Valerio Presezzi am Steuer des 500 PS starken Mittelmotor-Rennwagens gegen Paolo Locatelli durchsetzen und auch die Gesamtwertung souverän für sich entscheiden.
Auch beim anschliessenden Endurance-Rennen über gut eine Stunde Fahrtzeit behielten die GT4 RS die Oberhand: Zusammen mit Profipilot Max Busnelli fuhr Valerio Presezzi auf Platz eins. Ihr Vorsprung auf Markus Lietzau und Florian Strauss, die Sieger in der Klasse 10 für 718 Cayman GT4 Clubsport mit MR-Paket, betrug jedoch lediglich 2,359 Sekunden. Lietzau/Strauss wiederum konnten sich nur knapp gegen Titelverteidiger Laurent Misbach verteidigen, dem zusammen mit Alexandre Mottet nach 27 Runden nur 0,478 Sekunden auf den ersten Platz in der Klasse 10 fehlten. Bei den Porsche 718 GT4 Clubsport ohne MR-Zusatz dominierte erneut Fabio Resico, der sich das Auto mit Philipp Frommenwiler geteilt hat. In der Klasse 12 freute sich Stefan Kipfer über Verstärkung durch Alain Valente und einen weiteren ersten Platz.
Porsche Drivers Competition Suisse (PDC)
Die Serie ist gebrochen – nach acht Siegen von Nicolas Garski in Folge feierte die Porsche Drivers Competition in Le Castellet einen neuen Namen an der Spitze der Ergebnisliste: Tommy Eriksson hat in Südfrankreich den ersten Lauf des Gleichmässigkeitswettbewerbs mit seinem Porsche 911 GT3 RS gewonnen. Er absolvierte seine vier gewerteten Runden mit einer Abweichung von der eigenen Durchschnittszeit von 0,6 Sekunden. Platz zwei ging an Peter Meister, den Schnellsten des Qualifyings, und Garski. Der amtierende Champion rückte die Verhältnisse beim zweiten Lauf jedoch wieder gerade: Mit gewohnter Präzision erlaubte sich der 911 GT3-Fahrer nur 0,79 Sekunden Differenz, obwohl dieses Mal neun Runden berücksichtigt wurden. Eriksson belegte Rang zwei vor Marius Hutmacher, der einen der neuen Porsche 718 Cayman GT4 RS an den Start brachte.
„Unser Gastspiel auf der Rennstrecke von Le Castellet gehört zu den Klassikern des Porsche Sports Cup Suisse und erfreut sich unter unseren Teilnehmern grosser Beliebtheit“, betont Richard Feller, Leiter Porsche Sports Cup Suisse. „Dies hat sich auch in diesem Jahr wieder in vollen Starterfeldern und hochklassigem Motorsport in allen Wertungsklassen widergespiegelt.“