Manche Ikonen überdauern die Zeit. Andere überholen Sie.

Ein hochmodernes Fahrzeug mit historischen Details. Passt das zusammen? Kann das Lebensgefühl vergangener Zeiten auf dem Weg Richtung Zukunft wiederaufleben? Und können wir ikonische Porsche Klassiker zurück auf die Straße bringen? Alles Fragen, auf die wir eine Antwort finden wollten. Und schließlich auch gefunden haben.

Das Ergebnis? Porsche Heritage Design.

4 Fahrzeuge, inspiriert von 4 epischen Epochen, mit einer Vision: die Emotionen von damals in fabrikneuen Fahrzeugen wieder zum Leben erwecken. Den Zeitgeist neu prägen.

Der Startschuss fällt mit dem ersten Modell, der 911 Targa 4S Heritage Design Edition. Sie interpretiert die klassischen Designelemente der 50er neu – und wirft auch einen Blick in die 60er Jahre. Denn gute Ideen kennen eben keine Zeit. Kein Wunder also, dass die 911 Targa 4S Heritage Design Edition nicht nur eine, sondern gleich 2 besondere Stilikonen zitiert: den legendären Porsche 356 und die erste Generation des 911.

Die Inspirationsquellen? Alte originale Farbkarten, Designelemente aus den 50er und 60er Jahren, historische Fahrzeuge. Und natürlich der Lifestyle der Zeit. Was damals bewegte. Was Menschen zum Lachen, zum Swingen, zum Jubeln brachte.

Reduziert auf das Maximum.

„Pure. Das war der Arbeitstitel, den wir uns für die limitierte Edition ausgedacht haben. Und den wir immer noch sehr passend finden“, erzählt Ivo van Hulten. Denn herumschreien? Das machen andere. Porsche ist ehrlich, puristisch. Wie die tropfenförmige Form des ikonischen 356 zeigt.

Back to Future.

Ein Gesamtkunstwerk. Etliche Details. Es gibt viel zu entdecken, viel zu erleben. Und vieles, das in der 911 Targa 4S Heritage Design Edition auf die Ursprünge verweist. Eine Sache, die die Modelle eint, sind Leitthemen, die sich in allen 4 Fahrzeugen wiederfinden. Und die sich weiterentwickeln. Von Fahrzeug zu Fahrzeug. Von Dekade zu Dekade.

Leitthema: Textil.
Ein Element, das von Beginn an für Porsche eine große Rolle spielte.

„Kordsamt, Pepita, Pascha und Tartan. Alles Stoffe und Muster aus der Historie, die wir im Interieur wiederaufleben lassen“, berichtet Volker Müller.

„Besonders spannend war dabei das Studieren und Testen der alten Stoffe und Muster – und sie nach aktuellen Sicherheits- sowie Komfortanforderungen neu zu interpretieren und auf die Straße zu bringen“, erklärt Stéphanie Kleiböhmer. „Denn Stoff und Haptik ist etwas ganz Besonderes, das Erinnerungen weckt. Vielleicht an die Kindheit. An vergangene Zeiten. An den Porsche von damals“, ergänzt Volker Müller. In der 911 Targa 4S Heritage Design Edition findet Kordsamt in Atacamabeige als stilprägendes Element seinen Platz auf Sitzen und den Türverkleidungen. „Allerdings entsprach der recht hohe Wollanteil aus dem Ursprungsstoff nicht mehr den heutigen Anforderungen“, so Volker Müller. Es wurden daher andere Fasern benutzt. Das Ergebnis: ein strafferes Bild.

Gleich. Und doch anders.

In den 50ern rollten vermehrt Fahrzeuge mit einer roten Exterieurfarbe über die Straßen. Erdig, puristisch und mit leichtem Braunton. Das zeichnete den Porsche Rotton der damaligen Zeit aus. Typische Farbkombination war oftmals Elfenbein und Erdbeerrot. Und auch die Porsche Literatur der 50er – Bedienungsanleitungen und Bücher – waren in Dunkelrot und Weiß gehalten. Genauso wie die Beschriftung von Werkstätten, Porsche Händlern und Autohäusern, die ebenfalls in kräftigem Rot strahlte.

Kein Wunder also, dass die 911 Targa 4S Heritage Design Edition die typische Farbigkeit aufgreift. Genau wie beim Thema Kordsamt wurde das Grundelement – die Farbe Rot – modifiziert, in die Neuzeit gebracht. „Und so entschieden wir uns für Cherrymetallic “, erzählt Ivo van Hulten. Intensiv und hochwertig steht es in perfekter Harmonie mit dem silbernen Targa Bügel sowie dem goldfarbenen Schriftzug. Ebenfalls ein Detail, das den Designern sehr wichtig ist. Und das vielleicht erst auf den zweiten Blick ins Auge fällt.

Kurz: In der 911 Targa 4S Heritage Design Edition hat alles eine Geschichte. Hat alles seine Bestimmung und Entsprechung. Es ist fast so, als würde man seine erste Liebe wiedertreffen. Und sie sieht genauso gut aus wie am ersten Tag.